Fibromyalgie – Im Leben sterben lernen

Die Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung mit Symptomen des Gelenk- und Bewegungsapparates: Schmerzen in allen Körperbereichen bei Belastung, Schlafstörungen und allgemeine Schwäche bis zu chronischer Erschöpfung.
„Schmerzen in allen Körperregionen“ deuten daraufhin, dass es im frühen Leben des Kranken jede Menge körperliche, geistige und seelische Belastungen gab. Die Belastungen wurden als so stark empfunden und die damit verbundene Verzweiflung war so groß, dass das Sterben immer mitschwang und im Vordergrund stand. Man fühlt sich als Opfer der Lebensumstände und wenn man schon Opfer ist, kann man sich auch gleich umbringen. Doch es bedarf, um in der Karriere als Opfer aufsteigen zu können, auch eine seelische Resonanz, auf das sich die Reaktion als schmerzhafte Form im Körper formieren kann.
Sofort stellt sich die Frage, wie kann Fibromyalgie in unserem Körper systemisch ausgelöst werden? Die Auslösung erfolgt mit dem Sterben oder besser gesagt, im Leben sterben lernen und mit einer Reduktion der Projektions-Leidenschaft. Diese Leidenschaft schafft eine fast unendliche Folge von altem Ballast, der leidenschaftlich mit sich herumgetragen wird. Dann haben wir in unserem Leben zwar viel geschafft, aber wenig geschaffen.

1 Kommentar

  1. Gesa

    10 Jahre habe ich mit der Diagnose „Fibromyalgie“ und Schmerzen gelebt. Meine Lebebensqaualität und Leistung war durch die Symptome in erheblichem Maße eingeschränkt. Eine Odyssee. Von Arzt zu Arzt, Klinikaufenthalte, Medikamente etc.
    Ich habe mich darauf eingelassen und bin gestorben – FÜR ein schmerzfreies Leben!
    Eine Erfahrung, die ich jedem wünsche, der NOCH mit der Diagnose „Fibromyalgie“ lebt!

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