Reichtum – Eine Fehlwahrnehmung

Ich mache mit meinen Teilnehmern, aber auch im Bekanntenkreis gern folgendes Experiment. Ich frage: Wie viel Haushaltsnettoeinkommen ist nötig, um zu den Reichsten fünf Prozent in Deutschland zu gehören? Dann kommen oft Zahlen wie 50.000 Euro, 75.000 Euro und mehr – im Monat wohlgemerkt. Die Realisten schätzen 15.000 Euro.
In Wirklichkeit sind es nur knapp 5.000 Euro.

Ich denke, dass diese Fehlwahrnehmung durch die starke mediale Fokussierung auf die Superreichen, also einzelne Sportler, Fernsehstars oder Vorstände von Unternehmen entsteht. Anteilig an der Bevölkerung ist diese Gruppe aber eine sehr kleine Minderheit im Promillebereich. Wie es auch immer sein mag, diese Fehlinterpretation ist de-motivierend. Doch jetzt, wo die Grenze in greifbare Nähe gerückt ist, können wir aus der gewohnten Fehlwahrnehmung und damit verbundenen Lähmung zu außergewöhnlichen Ergebnissen, gemessen an unserem Leben und nicht am Leben von Paris Hilton oder Michael Schumacher, aufsteigen.

Ich will damit sagen, wo das scheinbar Unerreichbare erreichbar wird, gewinnen wir unsere natürliche, angeborene Antriebskraft zurück. Jetzt besinnen wir uns auf unsere individuellen Möglichkeiten, statt einer sinnlosen Idealvorstellung unerreichbar hinter her zu rennen.

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