Lothar Matthäus – Warum er tut, was er tut!

Die soziale Persönlichkeitsanalyse von Lothar Matthäus zeigt, dass er seine Identität darauf aufbaut, wie andere ihm gesonnen sind und auf ihn anspringen. Lothar Matthäus hält fortwährend das Thermometer in die Luft, um die soziale Temperatur und Windrichtung zu messen. Aus Angst die Aufmerksamkeit der Anderen zu verlieren oder am Ende gar allein da zu stehen, lebt er überwertig die Wir-Symbiose. Statt bei sich zu bleiben, setzt sich Lothar Matthäus für die Bedürfnisse anderer ein und gibt notfalls auch sein „letztes Hemd“ her – was die Öffentlichkeit in seiner Beziehung zu Liliana Matthäus sieht.
Sein lebensgeschichtlicher Hintergrund ist von einer Gluckenmutter geprägt, die ihren Lothar wohl behütet und verwöhnt, aber gleichzeitig damit auch entmachtet. Das Kind erfährt sich nur als Echo der Mutter – was die Selbstwerdung und Selbstwirksamkeit bis ins Erwachsenendasein erstickt. So träumt er von Selbstverwirklichung, schafft sie aber nicht wirklich.
Die frühe Prägung durch die Mutter ist Ursache dafür, dass Lothar Matthäus seinerseits jedem ungefragt und ungebeten beistehen will, worauf viele wiederum auf Distanz zu ihm gehen. Sobald Lothar Matthäus das Gefühl hat, dass er zu kurz kommt, braucht er einen Sündenbock, um Schuld zuweisen zu können. Es kann die Hölle sein, sich seinen Hass zu zuziehen. Lothar Matthäus lebt beide Gefühle im Übermaß, die Liebe wie auch den Hass.
Wenn Lothar Matthäus den wahren Sündenbock in seinem Leben entlarvt und versteht, „warum er tut, was er tut“, dann wird es ihm gelingen, sich selbst wert zu schätzen und sein wahres Potenzial zu leben.
Klaus-Dieter Mohr, SocialProfiler http://www.socialprofiling.eu/de/index.php

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