Chronisches Schmerzsyndrom – Schuldgefühle und schlechtes Gewissen

Wenn Sie als Katholik aufgewachsen sind, brauchen Sie sich die Schuldfrage gar nicht erst stellen. Sie sind von vornherein schuldig, bedingt durch die Erbsünde. Wie es die anderen Kirchen damit halten, kann ich nicht sagen, aber das Prinzip ist klar – selbst in der Familie und der damit verbundenen Kindererziehung.
Haben wir nicht mehrheitlich die Erfahrung gemacht, dass alles was in der Erziehung schief lief in uns als Kinder begründet war und nicht im Versagen unserer Eltern. Haben heute Eltern Erziehungsschwierigkeiten, so sind es fast immer die Erziehbarkeitsprobleme der Zöglinge – wie ADHS-Problematiken bei jedem fünften Kind.
Dann ist ein grundlegendes und ebenso irrationales Gefühl nicht mehr weit, sich ständig schuldig zu fühlen, gepaart mit dem schlechten Gewissen und dem Wissen, sich immer wieder selbst zu verleugnen.

Diese Selbstverleugnung führt zwangsläufig zu Anspannungen und Verspannungen im Körper.
Natürlich können sich Verspannungen und daraus resultierende Blockaden auch auf rein körperlichen Weg aufbauen. Körperliche Überlastungen, Sportverletzungen oder andere körperliche Traumatas sind nur einige wenige Beispiele dafür. In der Regel sind diese ja auch leicht zu identifizieren.

Chronische Verspannungen und Schmerzen haben eher verdeckte, unklar erscheinende Auslöser und der erste heilvolle Schritt ist es, überhaupt anzuerkennen und anzunehmen, dass man sich schuldig fühlt.
Siehe auch: http://simplepower.de/

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