Jahrelange Therapie oft ohne Erfolg – Der alleingeborene Zwilling

Viele Menschen gehen oft jahrelang in Therapie, um sich von ihren Verlustängsten, unerklärlichen Schuldgefühlen, ihrer Panik in engen Räumen oder anderen unangenehmen Gefühlen zu befreien. Doch oft ohne Erfolg.
Die eigentliche Hintergrundkulisse und die damit verbundene Lösung ihrer Probleme wird jedoch erst mit einer systemischen Aufstellungsarbeit aufgedeckt: Noch im Mutterleib wurden die Betroffenen von einem damals verstorbenen Zwillingskind getrennt. Seither litten sie unbewusst unter den Auswirkungen dieser vorgeburtlichen Trennung und Verlusterfahrung.
Dieses bislang wenig bekannte und unterschätzte Phänomen ist mir ein ganz besonderes Anliegen und findet zu meiner Freude immer mehr allgemeines Verständnis und wissenschaftliche Beachtung.
In mehr als 200 Zwillingsaufstellungen durfte ich miterleben, wie sich Menschen aus ihrem Martyrium jahrelanger Angst- und Verhaltensstörungen innerhalb kürzester Zeit erholten.
Unerklärliche Verhaltensweisen, die einem das Gefühl vermittelten nicht vom Fleck zu kommen oder vielleicht sogar verrückt zu sein, unbestimmte Ängste, die den Energiefluss blockierten und unbestimmte Lebenseinstellungen, die den eigenen Lebenserfolg bisher eindrücklich boykottierten – alles war mit der Bewusstwerdung des verstorbenen Zwillings vergessen und aufgelöst.
Ein Fallbeispiel:
„Seit ich mich erinnern kann, habe ich mich einsam gefühlt. Beim Spielen mit anderen Kindern hat mir immer etwas gefehlt. Ich musste oft weinen. Später konnte ich mich in meine Partnerschaften nie so richtig einlassen. Ich hatte immer sehr große Angst, dass mit mir etwas nicht stimmt, dass ich verrückt bin, bis ich an Hans-Peter Hepe geraten bin, der sich in einer systemischen Aufstellung mir als verstorbener Zwilling gegenüber stellte. Mit liebevollen Worten konnte ich 33 Jahre später meine verstorbene Zwillingsschwester anerkennen. Ich habe geweint, wie nie zuvor und gleichzeitig mich endlich befreit gefühlt. Zu Hause habe ich sofort meine Mutter gefragt, ob es sein könnte. Sie erzählte mir, dass sie in der 8. Schwangerschaftswoche Blutungen hatte und befürchtet hat, ich wäre gestorben.“ Anmerkung: In der 8. Schwangerschaftswoche haben wir die Größe eines Gummibärchens.
Weitere Informationen auf meiner Homepage: http://simplepower.de/

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Consent Management Platform von Real Cookie Banner