Psychose – Das Fenster zu unerlösten Beziehungen

Das Wort Psychose kam vom griechischen psychosis -Beseeltheit ins Deutsche und hat heute die Bedeutung eines „gestörten Erleben und Verhalten“.

Menschen, die unter psychotischen Schüben leiden, fehlt vielfach das sprichwörtliche „dicke Fell“, um innere und äußere Aktionen, Selbstkontrolle und Fremdkontrolle in zwischenmenschlichen Beziehungen unterscheiden zu können. Sie sind dann so dünnhäutig, dass es ihnen nicht mehr gelingt, zwischen Selbst- und Fremdanteilen zu unterscheiden – was sind die eigenen Anteile und was sind die Anteile des Anderen in der momentanen sozialen Beziehung. So werden Stimmen oder Personen, die diesen Menschen von außen gegenübertreten, zu inneren Konflikten, die sie überfordern oder gar entgleiten. Sie sehen die Wirklichkeit ganz anders – ähnlich schwer Depressiver, die alles schwarzsehen.
Doch alle diese Phänomene sind zutiefst menschlich. Wir sind eben ein soziales Lebewesen, das nicht nur an anderen, sondern auch an sich zweifeln und verzweifeln kann.

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