Glauben an falsche Ernährungsempfehlungen

Ernährungsempfehlungen sind einem ständigen Wandel unterworfen. Viele alte Lehrmeinungen konnten der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten und stellten sich im Laufe der Zeit als falsch heraus. Dennoch verharren einige längst widerlegte Weisheiten hartnäckig in den Köpfen. Zahllose Zeitschriften- und Internetbeiträge klären regelmäßig über solche Ernährungsmythen auf. Wie eine repräsentative Umfrage ergab, glauben viele Deutsche nach wie vor an falsche Weisheiten:

• So halten über 70% der Befragten Rohkost immer noch für besonders gesund und dunkle Brote gegenüber helleren Sorten für die bessere Wahl. Dabei liegt rohes Gemüse vielen schwer im Magen und durch Malzzucker dunkelgefärbte Brote enthalten mitunter nicht einmal Vollkornmehl.
• Auch der Mythos der ungesunden Eier hat für fast die Hälfte noch Gültigkeit, auch wenn längst bewiesen ist, dass eine cholesterinreiche Kost nur bei einigen genetisch vorbelasteten Menschen den Cholesterinspiegel beeinflusst.
• Und obwohl beide fast ausschließlich aus Fett bestehen, halten 51% der Befragten Margarine für kalorienärmer als Butter.
• Ein Drittel der Befragten halten Cola light für die gesundheits- und figurbewusste Alternative zu einer klassischen Cola.

Die Ernährungsaufklärung der Bevölkerung ist zweifellos eine wichtige Säule der Prävention von Krankheiten und Übergewicht. Doch angesichts der unüberschaubaren Informationsflut aus seriösen wie auch unseriösen Quellen mit teilweise kommerziellem Hintergrund fällt es immer schwerer, Menschen mit einem fundierten Ernährungswissen auszustatten.  (Quelle: Ri*Questa)

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