Im Coaching geht nichts anderes vor als ein Austausch von Worten zwischen dem Klienten und dem Coach. Doch bis heute tobt ein heftiger Kampf zwischen den unterschiedlichen Therapieformen darüber, ob und welche therapeutischen Wirkung das Wort hat.
Aus systemischer Sicht ist festzustellen, dass das Sprechen über sich und das Leiden keine Erlösungskraft hat. Nur durch das Reden wird man nicht frei von seiner sozialen Leidensgeschichte – wird man nicht der Mensch, der man ohne diese Geschichte hätte werden können. Das Sprechen über sich selbst kann uns nicht von der eigenen Geschichte erlösen.
Die Veränderungskraft der Sprache liegt in der Analyse, dass wörtlich aus dem Griechischen übersetzt Auflösung bedeutet, wie wir sprechen. Das Sprechen erlöst nicht von der eigenen Geschichte, wohl aber vermag es die bisherige, krankmachende Beziehung zur eigenen Geschichte aufzulösen!
Die Analyse darüber, wie wir über unsere Beziehungen sprechen, hat eine heilsame Wirkung und bewirkt eine emotionale Auflösung.
Deshalb ist es wichtig, dass es in dem Gespräch zu Worten kommt, die bisher in der Beziehung zu der Geschichte nicht gesprochen wurden. Nur so kann der Klient neue Erfahrungen machen; nämlich neue Beziehungen zu seinen Erfahrungen in der Vergangenheit. Wir können unsere eigene Vergangenheit nicht mehr verändern, aber unsere Beziehungen zu dem Vergangenen.
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