In meiner systemisch-soziologischen Arbeit habe ich in den vergangenen Jahren eine skurril anmutende Entdeckung gemacht:
Je größer die soziale Orientierungsstörung eines Menschen in seinem Lebensverlauf ist, nach dem Motto „Wer bin ich?“, „Was mache ich eigentlich hier in dieser Partnerschaft oder auf diesem Arbeitsplatz?“, „Wer ist Schuld an diesem oder jenem?“ und vieles mehr, desto schwerer ist meist später der Grad seiner Demenz.
Langanhaltende, soziale Orientierungsstörungen in der Partnerschaft sind ein Indiz für späteren Geistesabbau.