Der Drang nach Süßem – Der Verlust der Ketosefähigkeit des Gehirns

Heißhunger auf Süsses ist eine besondere Form des Hungers. Während normaler Hunger über längere Zeit überdauert werden kann, gelingt es kaum, dem Heißhunger standzuhalten. Die Begierde nach Süßem, Salzigem oder Fettigem treibt uns an den Kühlschrank, ganz unabhängig von der Uhrzeit. Der Grund ist naheliegend: Dem Körper fehlen wichtige Nahrungsbestandteile, die er zur Energiegewinnung braucht und damit zum Erhalt unserer Gesundheit. Bevor eine gefährliche Unterversorgung an Nährstoffen eintritt, holt sich der Körper über Heißhungerattacken die notwendige Energie. Im Hungerzustand greift der Körper zunächst auf seine Glykogenvorräte, eine Speicherform der Kohlenhydrate, zurück und stellt sich dann zunehmend auf einen Hungerstoffwechsel (Ketose) um.
Der Hungerstoffwechsel, die Ketose, ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass Fettsäuren in der Leber zu Ketonkörpern abgebaut werden, die dann den Energiebedarf des Gehirns – welches ansonsten auf Glukose als einzige Energiequelle angewiesen ist – auf alternative Weise effizient deckt. Die Psychologie darf bei Heißhunger nicht unerwähnt bleiben: Wer kennt es nicht, dass ein Stückchen Schokolade nach dem Essen oder beim Fernsehen ein wohliges Gefühl auslöst? Gewöhnt sich unser Gehirn an ständig vorhandenen Zucker, verlangt das Gehirn es immer wieder und verliert dabei seine Ketosefähigkeit! Ist dann keine Schokolade vorrätig, entsteht ein heißhungriges Gefühl auf Zucker, das befriedigt werden möchte.

Aber regelmäßiger Heißhunger kann auch das Symptom schwerwiegender physischer oder psychischer Erkrankungen sein. Treten Heißhunger und Fressattacken regelmäßig auf, könnten Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder eine Schilddrüsenüberfunktion die Ursache sein.

Wenn keine Glucose mehr zur Verfügung steht, beginnt der Körper mit der Herstellung von Ketonkörpern aus Fettsäuren. Damit diese Herstellung stattfinden kann, muss der Stoffwechsel allerdings erst einige Enzyme bilden. Dies dauert einige Tage, weswegen sich kurzfristig Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schwäche zeigen können – eine sogenannte „Wenig-Kohlenhydrate-Grippe“. Und genau die gilt es bei einer kohlenhydratarmen Ernährung wie dem Ernährungskonzept Regus lipo zu überwinden. Einer der großen Vorteile der Ketose ist, dass der Körper nun einen sogenannten Fettstoffwechsel fährt: Er ist jetzt darauf optimiert, Fett als Energiequelle zu nutzen und das erklärt auch, warum sich in diesem Zustand hervorragend überschüssiges Körperfett abbauen lässt.

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