Vitamin C – auch als Ascorbinsäure bekannt – ist der meist unterschätzte und ignorierte Wirkstoff der Medizin! Der Mensch kann im Gegensatz zur Tierwelt im Körper kein Vitamin C selbst herstellen. Er benötigt diesen Stoff aber lebens-notwendig zur Abwehr von Infektionen (Immunsystem) und zur Erhaltung seines neuronalen Zellstoffwechsels. Er hilft beim Aufbau des Bindegewebes, bei der Stärkung des Immunsystems und verbessert die Eisenaufnahme. Wer übergewichtig ist, dem droht schnell ein Vitamin C – Defizit.
Vitamin C schützt den Körper vor freien Radikalen. Diese Sauerstoffmoleküle greifen die neuronalen Zellstrukturen an und sind zum Beispiel für die vorzeitige Hautalterung verantwortlich. Außerdem hemmt Vitamin C Histamin, verbessert die Aufnahme von Eisen und fördert die Hormonproduktion der Schilddrüse und der Nebennieren. Auch für die Kollagenproduktion im Bindegewebe ist das Vitamin entscheidend.
Mangel an Vitamin C kann unangenehme Folgen haben
- Schlechte Wundheilung infolge der gestörten Kollagensynthese
- Fortschreitende Knochen- und Gelenkveränderungen
- Wachstumsstillstand bei Kindern
- Immunschwäche mit erhöhter Infektanfälligkeit und in Folge „verrückte Mastzellen“ … siehe dazu Symptome von MCAS
- verzögerte Wundheilung
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- verminderte Fähigkeit zur Kollagenbildung
- Zahnfleischblutung und -entzündung, lockere Zähne, Zahnausfall
Psychische Veränderungen
- Veränderungen der Persönlichkeit und der psychomotorischen Leistung, PTBS
- Gleichgültigkeit und reduzierte Empfindsamkeit
- Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schwäche, Erschöpfung, Reizbarkeit, Ängste, Panik
- Verstärkte Schwermütigkeit, Traurigkeit und Depression
Zu den subklinischen Mangelsymptomen gehören
- Verminderte Leistungsfähigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Ängste
- Schlechtes Immunsystem
- Leichte Erschöpfbarkeit
- Allgemeine Unpässlichkeit
- Glieder- und Gelenkschmerzen
Eine Überdosierung von Vitamin C gibt es übrigens nicht, wenn der Körper genug von dem wasserlöslichen Vitamin aufgenommen hat, wird der Rest einfach wieder ausgeschieden. Der legendäre Linus Pauling nahm über Jahre hinweg Dosen um die 10 Gramm pro Tag auf und wurde bekanntermaßen überdurchschnittlich alt. Wichtig ist dabei aber, viel zu trinken, damit die Nieren gut durchspült werden, da die Ascorbinsäure über die Nieren ausgeschieden wird. Schwache Nieren haben Probleme mit hochdosiertem Vitamin C.
Ich nehme seit Jahren täglich 1.500 mg Vitamin C, und ich habe schon seit Jahren keinen Infekt oder eine anderweitige Erkrankung. Zum Start ist auch eine Vitaminkur in Form Infusionen möglich. Die Aufnahme des Vitamin C durch eine Vitamin C Infusion ist um ein vielfaches höher. Gerade für Patienten, bei denen z.B. die Aufnahme der Mikronährstoffe im Darm gestört ist, ist die Infusionstherapie eine gute Wahl.
Also, auf geht`s!