
Neurosen liegen ebenso viele unzählbare Ursachen zugrunde, wie ihre potentiellen Ausprägungen unzählbar sind. Man spricht von einer Neurose, wenn ein Patient klar einem Leiden erlegen ist, ohne dass dieses eine physisch feststellbare Ursache hätte.
Deswegen gehören Neurosen aller Arten in das Feld der Psychologie und Psychiatrie. Bisweilen können Symptome bestimmter Neurosen aber auch körperlich bemerkbar machen. Darüber hinaus sollte man das Wort „Neurose“ an sich lediglich als Überbegriff verstehen. Neurose bezeichnet keine definierte Krankheit, sondern eine große Familie mehr oder weniger verwandter psychischer und selten auch physischer Störungen. Unterschiede zu einer Psychose:
- Frühkindliche Entwicklungsstörungen im Zusammenhang mit der Lebensgeschichte
- Neurosen sind erworben, nicht angeboren
- Neurose ist eine reaktive Störung auf Alltagsgeschehen
- Keine Realitätsstörungen, wie Wahn, Halluzinationen, Affektstörungen