Zitronenübung – Die Kraft der Imagination

Ziel der Übung ist, zu erkennen, dass Gedanken und Vorstellungen Einfluss auf den Körper haben.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten vor sich eine reife, gelbe und saftige Zitrone liegen. Stellen Sie sich vor, wie Sie eine reife, gelbe und saftige Zitrone in ihre Hand nehmen und sie hin und her drehen. Sie spüren die leicht unebene Schale mit Ihren Fingerspitzen. Stellen Sie sich vor, Sie riechen nun daran. Sie können durch die Schale hindurch das Säuerliche der Zitrone wahrnehmen. Nun nehmen Sie ein Messer und schneiden die Zitrone in zwei Hälften. Der Zitronensaft quillt heraus und Sie sehen das saftige, glitzernde Fruchtfleisch. Sie nehmen die eine Hälfte in Ihre Hand und riechen wieder daran. Nun können Sie schon sehr viel deutlicher die Säure riechen. Sie spüren den klebrigen Saft an den Fingern, vielleicht bemerken Sie auch die Zitronensäure auf der Haut. Nun stellen Sie sich vor, Sie schneiden diese Scheibe in zwei Hälften und lutschen die eine Hälfte herzhaft aus.

Konnten Sie sich diese Situation vorstellen? Was ist Ihnen aufgefallen? Welche Reaktionen haben Sie bemerkt? Allein die Vorstellung löst körperliche Reaktionen, wie Gaumen spannt sich, Speichel bildet sich, Härchen stellen sich auf. So wirken das autonome, vegetative Nervensystem und das zentrale Nervensystem zusammen.


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