Eine Schlange, die sich nicht häutet, stirbt!

Wie wir sind, das hängt mit unseren genetischen Anlagen zusammen. Jedoch wird zum großen Teil der Charakter in den ersten Lebensjahren durch Erziehung in der Familie geprägt. Und zwar nachhaltig. Eine neuseeländische Langzeitstudie der Universität Otago aus dem Jahr 2000, die Kinder aus der Stadt Dunedin vom dritten bis zum 21. Lebensjahr begleitete, kam zum Ergebnis, dass der Mensch schon mit drei Jahren charakterlich festgelegt ist und seine Lebenskurve einer Art innerem Programm folgt. Doch wir können unseren Charakter auch noch später formen. Einerseits sei der Charakter zwar Schicksal – weil man sich sein Elternhaus nicht aussuchen könne. Andererseits sei es in einem Entwicklungsprozess die große Aufgabe des Menschen, sich zu erkennen und zu verändern. Zurückzuschauen und zu fragen: Wie bin ich das geworden, was ich bin? Aber auch sich von Altem zu verabschieden, um Neues zu beginnen.
„Eine Schlange, die sich nicht häutet, stirbt“, sagte Friedrich Nietzsche.

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