Das menschliche Dasein

Der Mensch ist das einzige Wesen, dass sich über seine Existenz geistig erheben und sie auch infrage stellen kann. Damit ist der Mensch nicht ein körperlich-seelisches Wesen, dass geistige Erfahrungen macht, sondern in erster Linie ein geistiges Wesen, dass fortlaufend körperliche und seelische Erfahrungen macht. Lösungen für eben diese körperlichen und seelischen Folgen finden wir demnach nur in geistigen Prozessen. Siehe dazu auch burn-out-Syndrom = Die fehlende Passgenauigkeit, Parkinson = Angst und Schrecken sowie Krebs = Seinem Selbst entfremdet. http://www.simplepower.de/gutzuwissen/index.php?=t20

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3 Kommentare

  1. OutbackerAS

    Eine sehr positive Sicht der Dinge. Ich würde es anders beschreiben und auch bewerten:
    der Mensch ist das einzige Wesen auf diesem Planeten, das nicht seinen Instinkten folgt und sich damit automatisch situationsangepasst richtig verhält, sondern grundlegende Überlebensstrategien erlernen muss. Natürliche Schutzmechanismen und Verhaltensweisen sind vollkommen degeneriert, was sich jeden Tag besichtigen lässt: Übergewicht, mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit, Phlegmatismus usw.usw.
    Der Mensch ist auch das einzige Wesen auf diesem Planeten, der seine eigenen Lebensgrundlagen systematisch zerstört und damit die Grundlage für alle anderen Lebewesen gleich mit.
    Insofern ist zwar die Aussage bezüglich der Infragestellung der Existenz richtig – allein, offensichtlich wird sie von den meisten Vertretern der Spezies gar nicht gestellt…

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    1. MSG

      DAS ist mal ein wahrs Wort und schön ausgedrückt. Thx für die Zeilen 🙂

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    2. Garth

      Das ist eine interessante Ansicht, die ich aber in Frage stellen möchte. Tatsächlich besitzen wir sehr wohl noch unsere Instinkte, auch wenn wir uns das nicht eingestehen wollen, da wir, als Gottes größte Schöpfung, uns vom Tier abheben müssen.

      Übergewicht, mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit und Phlegmatismus als Konsequenz aus Instinktverlust? Wohl kaum, betrachten wir uns die extremen sportlichen Leistungen unserer Sportler kann man hier wohl kaum von Degeneration sprechen. Übergewicht und mangelnde Leistungsfähigkeit ist wohl eher eine Konsequenz unseres angenehmen Lebens. Wir müssen nun mal nicht mehr für unsere Nahrung tagelang auf Jagd gehen sondern bekommen es vom Pizzaboten geliefert.

      Ein Beispiel: Treffen wir im Job einen Menschen, der uns ’nicht passt‘ oder unsympathisch ist, dann reagieren wir in der Regel mißtrauisch und vorsichtig. Das sind unsere Urinstinkte, die wir keineswegs verloren haben. Unsere Gesellschaft zwingt uns jedoch dazu, diesen Menschen nicht aus dem Weg zu gehen, sondern eventuell sogar als Arbeitspartner anzusehen, auch wenn es uns widerstrebt.
      Da wir im Alltag immer und immer wieder gezwungen sind unsere Instinkte zu verleugnen und/oder zu mißachten kommt es meiner Meinung nach erst zu Symptomen wie Depression und Burn-Out, weil wir einfach wider der Natur handeln, Tag für Tag.

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